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Adresse , 90768 Fürth
Bundesland:Bayern
Titel:Panorama-Relief auf dem Solarberg in Fürth
Rubrik/Rubriken:
  • Ausflugsziel / Sehenswürdigkeiten
Leistungsmerkmale:
  • Orientierungshilfen / Leitsysteme
  • Informationen in Braille
  • Tastobjekt
Informationen: Im Nordwesten des Stadtgebietes von Fürth, im Stadtteil Atzenhof, entstand aus einer ehemaligen Mülldeponie ein stattlicher Berg, der sich gute 50 Meter über die Flussauen der Regnitz erhebt. Der Südhang erregt Aufsehen durch eine Photovoltaik-Anlage, die es im Jahr auf 950.000 kWh bringt.
Nach einem 15-minütigen Anstieg wird man von einem durch nichts behinderten Rundblick belohnt. Die Skyline der Wissenschafts- und Denkmalstadt Fürth und die herausragenden Punkte Nürnbergs werden im Hintergrund überragt durch markante Juraberge, als da sind der Moritzberg, der Hohenstein, der Rothenberg und das Walberla.

Vier Relieftafeln aus Alu gegossen, jede 1,2 m lang und 25 cm hoch, korrekt eingenordet, machen begreifbar, was man sieht. Die Angaben der Entfernungen helfen dem blinden und sehbehinderten Betrachter sich die Tiefe des Raumes bis ca. 35 km vorzustellen. Selbstverständlich ist das ganze Panorama auch unter Glas ebenfalls auf vier Tafeln und mit den Maßen 1,2 m mal 36 cm anzuschauen. Eine Tafel auf einem Steinsockel enthält die Widmung an Konrad Wüstner und verrät, dass die Familie Wüstner, der Lionsclub und viele Förderer zusammengelegt haben, um diese Sehenswürdigkeit
entstehen zu lassen. Die Alu-Reliefplatten wurden von der Deutschen Blindenstudienanstalt in Marburg nach allen Regeln der Kunst hergestellt.
Man braucht schon etwas Zeit, um bekannte, unbekannte und einfach nur stilisierte Reliefs in fast 5 Metern Länge auf vier Tafeln verteilt anzuschauen, die Braille-Texte zu lesen, sich mit seinem sehenden, möglichst ortskundigen Begleiter auszutauschen, ergänzende Schilderungen der Seheindrücke in seine eigenen Vorstellungen einzubinden und das alles auf sich wirken zu lassen.
Anfahrt: U-Bahn bis Klinikum Fürth und von dort Buslinie 175.
Man fährt bis Vacher Brücke und hat dann gleich links eine Tafel zur Solaranlage. Auf asphaltierten Wegen steigt man dann gemächlich hinauf. Mit dem Auto nimmt man in Fürth die Würzburger und dann die Vacher Straße und fährt bis zur Ampel an der Kreuzung Stadelner Str., also auch bis zur Bushaltestelle. Es gibt allerdings dort so gut wie keine Parkmöglichkeiten, sodass man sich auf einen Fußweg von ca. einer halben Stunde einstellen sollte.
Kontakt:keine Angaben
Quelle:keine Angaben
aktualisiert am: 12.06.2011 13:02

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