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Deutsches Feuerwehr-Museum Fulda

FuldaDas Deutsche Feuerwehr-Museum vermittelt als die nationale Institution dieser Museumsgattung pro Jahr circa 24.000 Besuchern aus dem In- und Ausland die Geschichte des aktiven und passiven Brandschutzes im deutschsprachigen Raum von seinen erkennbaren Anfängen im Mittelalter bis in die Gegenwart.
Führungen für blinde und sehbehinderte Besucher werden nach Voranmeldung gerne angeboten.
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Heimatmuseum Seulberg Friedrichsdorf

FriedrichsdorfHandwerk und Dorfleben von einst zum Begreifen:
»Morgenstund hat Gold im Mund und die Dippe leihe im Luhground!« Diesen Spruch zitieren Seulberger oft, wenn etwas entzwei geht. Bei Dunkelheit schickte die Mutter ihren Sohn, einen Langschläfer, los, um in Frankfurt Tonwaren zu verkaufen. Doch im Morgengrauen stolperte der Junge, und die Töpfe lagen in Scherben. Rötlichbraun oder fast schwarz waren die Milchtöpfe, Wasserkrüge, Ofenkacheln, Bauornamente und Pfeifen, die aus dem örtlichen Ton von den 27 ansässigen Meistern gemeinsam in einem Ofen gebrannt wurden. Etwa 1200 Töpfe fasste der »Aulofen« in dem 1847 der letzte Töpfer, der Aulner, das Feuer schürte. Dabei brannten hier bereits die Römer Tonwaren. Mit den Römern tritt erstmals Licht in das Dunkel der Seulberger Geschichte. Grabungen bargen Fragmente einer villa rustica, der Hunburg, die nun anschaulich im Heimatmuseum Seulberg neben einem Modell des Landguts gezeigt werden.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort als Suleburc im Lorscher Codex 767. Seither entwickelte sich das Dorf zum reichsten der Landgrafschaft Hessen-Homburg. Kein Wunder also, dass sogar ein Schatz, kleine mittelalterliche Silbermünzen, gefunden wurde. Vergraben war er einst außerhalb der Befestigung, denn den Ort sicherten neben einer dichten Dornenhecke zwei Tore. In einem davon war neben der Schmiede eine Wohnung untergebracht, in der eine jüdische Familie lebte. Sogar eine Synagoge war vorhanden. Juden waren auch häufig Opfer während der Plünderungen im 30-Jährigen Krieg (1618-48), der allerdings ihre christlichen Nachbarn ebenso heftig mit Folterungen und Raub traf. Wenige Jahre später war das Dorf als Hexennest verschrien. Mehr als dreißig Frauen, Männer und sogar Kinder fielen der grausamen Hexenjagd zum Opfer.
Noch lange nach Ende des Krieges zogen marodierende Soldaten durch den Taunus. Sie organisierten sich in Banden, die von Raubzügen lebten und sich in den dichten Wäldern des Taunus zurückzogen. Sicher sind Schinderhannes und Heiden-Ernst hier die berühmtesten Namen. Eindrucksvoll schildert das von Dagmar Scherf geschriebene Hörspiel dieses grausame Kapitel – abzuhören an einer Audiostation im Museum.
Der heimische Wald bot ebenso den braven Seulbergern eine wichtige Einnahmequelle. Gefragt war nicht nur das Holz als Brennmaterial oder Werkstoff für die ausgestellte Schreinerei. »Lohklopper« schälten mühsam die Rinde von den Eichen und lieferten sie in Bündeln an die Friedrichsdorfer Gerber. Wie aus Leder Schuhe entstehen, zeigt die neu gestaltete, voll eingerichtete Schusterwerkstatt. In der illustren Frisierstube nebenan fehlt nur der Wasseranschluss. Man meint das Schaben des Rasiermessers zu hören und riecht geradezu die glühende Brennschere an versengtem Haar. Frisch onduliert steht man dann vor einem Hochzeitskleid; dass die Braut einst in Schwarz vor den Altar trat, verwundert heute oft. Mit der Liebe zum Detail eingerichtet sind aber nicht nur die behagliche Küche, in der sogar eine Kochkiste an die mageren Nachkriegszeiten erinnert, und die heimelige Bauernstube mit dem 1 1/2 Schläfer. Über dem Wurstkessel der Metzgerei hängen duftende Würste und in der Backstube liegt ein knuspriger Leib Brot auf dem Schieber. Bäckermeister Feuer und seine Frau, beide Analphabeten, unterzeichneten 1800 den gezeigten Übernahmevertrag mit XXX. Dies, obwohl das heutige Museumsgebäude 1779 als Schul- und Rathaus diente. Abgegriffene Schiefertafeln und Griffelkästen liegen auf dem Pult der inszenierten Schulstube. Nicht nur Sütterlinschrift und Lehrmaterial wirken auf heutige Schulklassen fremd.
Wie beschwerlich die Feldarbeit war, zeigt die Landwirtschaftsabteilung, in der Dippemaschine und Pflug in echter Seulberger Erde stecken. Milch, Obst und Gemüse wurden zumeist in Homburg verkauft, ausgeliefert im kleinen schweren Wagen, vor dem eine Ziege oder ein Hund eingespannt war. Mehr aus dem Leben eines ländlich geprägten Dorfes erfahren Sie per Knopfdruck von einer in Selwiger Dialekt besprochenen CD - aber keine Angst, die hochdeutsche Übersetzung hängt gleich daneben. Entspannung bietet nach dem Rundgang durch das Heimatmuseum die heimelige Gaststätten-Abteilung. Am Wirtstisch kann sich der Besucher ausruhen - bei der offiziellen Museumsführung von Herrn Walke werden hier sogar Apfelwein und Brezeln serviert.
Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag 9 bis 12 Uhr, Sonntag 14 bis 17 Uhr
Eintritt frei.
An Feiertagen bleibt das Museum geschlossen.
Wenn Sie mit einer Gruppe blinder und sehbehinderter Menschen das Heimatmuseum Seulberg besuchen möchten, nehmen Sie bitte vorher mit uns Kontakt auf. Gerne stellen wir Ihnen ein maßgeschneidertes Programm zusammen. Ein gemütliches Beisammensein in der heimeligen Museumsklause bei Kaffee und Kuchen rundet den Besuch auf Wunsch ab.
Eine Führung dauert ca. eine Stunde und ist bis zu einer Gruppengröße von 15 Personen möglich. Es wird pro Führung ein Kostenbeitrag von 30 Euro erhoben.
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Stadtführung, Frankfurt

Frankfurt am MainGeschichte und Geschichten Frankfurts werden anschaulich beschrieben. Sie lernen die Sehenswürdigkeiten rund um den Römerberg kennen, verkosten verschiedene Frankfurter Spezialitäten.

Strecke: Römerberg (Kostproben), Eiserner Steg, Dom, Kleinmarkthalle (während der Öffnungszeiten), Struwwelpeterbrunnen an der Hauptwache, Bulle+Bär an der Börse.
Dauer des Rundgangs: 2 Stunden
Start: Tourist-Information Römer
Der Rundgang kann für Gruppen gebucht werden.
Preis pro Gruppe (max. 20 Personen inkl. Begleitpersonen):
Gästeführer deutschsprachig EUR 99,-
Gästeführer fremdsprachig EUR 116,-
Zuzüglich der Kosten für den Verzehr der Kostproben pro Person.
Öffentliche Führungen finden ebenso regelmäßig statt.
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Städel Museum, Frankfurt

Frankfurt am MainFührungen für blinde und sehbehinderte Besucher sind möglich. Einmal im Quartal finden öffentliche Führungen mit ausführlichen Bildbeschreibungen statt.Details ansehen

Eintracht Frankfurt Museum

Frankfurt am MainFührungen für Gruppen können gebucht werden.
Die Besucher können historische Sportexponate kennenlernen. Neben ausführlichen
Erklärungen besteht auch die Möglichkeit, Exponate anzufassen und zu erfühlen.
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Bibelhaus Frankfurt am Main

Frankfurt am MainIn einer ehemaligen Kirche wurde 2003 das Erlebnismuseum nach pädagogischen Gesichtspunkten aufgebaut. Es ist besonders für Kinder und Jugendliche geeignet, die hier unterschiedliche Einblicke in die Welt der Bibel vermittelt bekommen sollen. Einen direkten Eingang in das Thema "Bibel" bietet eine begehbare Riesenbibel mit einer multimedialen Präsentation. Eine weitere Attraktion stellt die begehbare originalgroße Nachbildung eines Schiffes aus der Römerzeit, dessen Überreste im See Gennesareth entdeckt wurden. Ein Nomadenzelt enthält Einrichtungsgegenstände und Kleidungsstücke, die von den Besuchern benutzt werden dürfen, auch nachgebaute historische Musikinstrumente aus biblischer Zeit dürfen ausprobiert werden. Montags geschlossen, Führungen auf Anfrage, auch für sehbehinderte und blinde Menschen.

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Archäologisches Museum Frankfurt am Main

Frankfurt am Main Das Archäologische Museum Frankfurt mit seiner Restaurierungswerkstatt erleben! Führungen für Kleingruppen sind nach Voranmeldung zu unterschiedlichen Themen möglich. Viele Tastobjekte sind vorhanden. So beginnt eine Führung durch die Dauerausstellung zum Beispiel mit dem Kennenlernen originaler Objekte aus der archäologischen Sammlung. Anschließend stellen die Teilnehmer einen Gips-Abguss bzw. eine Abformung her. Die fertigen Objekte können nach dem Trocknen weiterhin bearbeitet werden, zum Beispiel farbig gefasst werden.
Maximal 6 Personen pro Termin
Termine nach Vereinbarung
Dauer 4 Zeitstunden
Teilnahmegebühr inkl. Eintritt und Material € 24
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Fußballspiele Eintracht Frankfurt

Frankfurt am Main Die Spiele werden für die sehbehinderten Fussball-Fans kommentiert.
Anzahl Blindenplätze: 10
Ablauf des Vorkaufsrechts: 2 Wochen vor Spieltermin
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Darmstadt Hauptbahnhof

DarmstadtEin-, Aus- und Umstiegshilfe leisten Mitarbeiter der DB Station und Service AG und der Bahnhofsmission.
Hilfen durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn sind unbedingt mit mindestens 1 Tag Vorlauf bei der Mobilitätszentrale anzumelden.
Dienstzeiten der DB-Mitarbeiter des Bahnhofs
Mo-Fr. 6:00 - 20:00 Uhr,
Sa 9:00 - 19:00 Uhr,
So 9:00 - 20:00 Uhr.

Öffnungszeiten und weitere Angaben zur Bahnhofsmission:
Werktags: 10.00 Uhr - 17.00 Uhr
Sa. So. und Feiertage: geschlossen
Projekt "Bahnhofsmission Mobil": Begleitung in Zügen des Regionalen Nahverkehrs. Eine Reisebegleitung muss eine Woche im Voraus
angemeldet werden. Ansprechperson ist Frau Wiedemann.
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Schloss Bad Homburg

Bad Homburg v. d. HöheDas Tastmodell in Schloss Homburg vor der Höhe. Nun eröffnet sich dem Besucher auch eine ganz neue Möglichkeit, die Schönheiten des Homburger Schlosses in ihrer Gesamtheit zu erfahren – im Vestibül des Königsflügels steht ein dreidimensionales Tastmodell aus Bronze, das die gesamte Anlage mit dem Schlossgarten abbildet. Die Aufstellung des Modells ist ein Etappenziel auf dem Weg, Schloss Homburg auch für Menschen mit körperlichen Handicaps (mit Sehbehinderung) zu einem lohnenswerten und erfahrbaren Ausflugsort zu machen.
Sehbehinderte Menschen haben nun die Möglichkeit, die Struktur der Schlossanlage zu ertasten, um sich damit einen Eindruck von der Komplexität des Baudenkmals zu verschaffen. Auch sehende Besucher lädt das Modell ein, die Schlossanlage einmal anders zu begreifen.
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